Torsten Junker ist „Bester Sommelier Deutschlands“

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Torsten Junker (M.) setzte sich im Finale der 3. Trophy Sommelier-Union Deutschland gegen den  Zweitplatzierten Marc Almert (l.) und Tommy Hergenhan (r.) auf Platz 3 durch.Torsten Junker (M.) setzte sich im Finale der 3. Trophy Sommelier-Union Deutschland gegen den Zweitplatzierten Marc Almert (l.) und Tommy Hergenhan (r.) auf Platz 3 durch.
Knappe Entscheidung bei der Trophy Sommelier-Union Deutschland.

 

Am Ende hatte Torsten Junker (Hotel Louis C. Jacob, Hamburg) die besten Nerven. Er siegte bei der 3. Trophy Sommelier-Union Deutschland im Althoff Grandhotel Schloss Bensberg vor seinen Kollegen Marc Almert (Fairmont Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg) und Tommy Hergenhan (Ringhotel Landhaus Eggert, Münster). „Der Sieg war für mich eine Riesenüberraschung“, sagte Torsten Junker nach der Preisverleihung. „Denn die Aufgaben waren richtig schwer heute. Besonders das Cocktailmixen und die Theorieprüfung hatten es in sich."

Gekonnt dekantieren und Fehler in der Karte aufdecken

Zunächst galt es am Vormittag das Halbfinale zu überstehen, am Abend wurde die Herausforderung dann noch größer. Denn nicht nur die prominent besetzte Jury, unter anderem gehörten ihr zwei Weltmeister der Sommeliers und ein Master Sommelier an, beobachteten die Auftritte der Kandidaten genau. Rund 150 Gäste konnten mit ansehen, wie die Sommeliers eine fehlerhafte Weinkarte korrigierten oder gekonnt einen gereiften Bordeaux dekantierten. Moderiert wurde der Wettbewerb von Janina Huhn, Deutsche Weinkönigin 2014/2015.

„Es war ein sensationeller Wettbewerb“, sagte der Zweitplatzierte Marc Almert. „Die Stimmung unter den Kandidaten war sehr nett und die Aufgaben eine große Herausforderung. Mich persönlich hat besonders die Weinkarte gefordert.“

Publikum rät mit

Höhepunkt für das Publikum war die Blindprobe. Die drei Sommeliers bekamen ein Glas Wein, mussten ihn unter Zeitdruck beschreiben und erkennen, worum es sich handelt. Um die Spannung zu erhöhen, hatten die Gäste denselben Wein im Glas und konnten mitraten.

„Wir wollten zeigen, dass ein Sommelier weit mehr kann, als einfach nur Weinflaschen zu entkorken. Er trägt bei einem Restaurantbesuch ganz entscheidend dazu bei, dass die Gäste sich wohl fühlen“, sagte Bernd Glauben, Präsident der Sommelier-Union Deutschland. Sein Lob galt auch den im Halbfinale ausgeschiedenen Kandidaten Sebastian Georgi (Restaurant 485 Grad, Köln), Stefanie Hehn (Restaurant Überfahrt, Rottach-Egern) und Helga Schröder (Mövenpick Wein GmbH, Stuttgart).

Die Jury

Frank Kämmer, Jurypräsident, Master Sommelier und Buchautor (Stuttgart)
Markus Del Monego, Erster und bislang einziger Deutscher Weltmeister der Sommeliers von 1998, Master of Wine (Essen)
Paolo Basso, Amtierender Weltmeister der Sommeliers (Lugano, Schweiz)
Bernd Kreis, Bester Sommelier Europas von 1992 (Stuttgart)
Annemarie Foidl, Präsidentin des Österreichischen Sommelierverbandes (St. Johann, Tirol)
Christine Balais, Sommelière, Assistentin des Vorstands der Sommelier-Union (Köln)
Claudia Stern, Gewinnerin Trophäe Ruinart Deutschland 1990 (Köln)
Thomas Sommer, Bester Sommelier Deutschland 2011 (Köln)

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Fotos: ralf killian fotografie

Textquelle: Sommelier-Union Deutschland e.V.


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