Die Reben wachsen in den Lagen, die das Dorf umgeben, Schloss Hammerstein, Homberg und Hundskopf. Die Terroirs bestehen großenteils aus Löß sowie auch Rotliegendes und Kalkmergel, durchaus sehr gut für Weinbau. Der Name der Südwest-Lage Schloss Hammerstein geht auf eine ehemalige Römervilla zurück, von der noch Mauerreste zu sehen sind.
Groß ist der Sortenspiegel. „Wir haben 28 Sorten im Anbau“, gibt Eller stolz bekannt. Im Vordergrund stehen weiße Burgundersorten, Weiß- und Grauburgunder sowie Silvaner und Müller-Thurgau. „Wir haben auch Bukettsorten und auch modernere“, wie es Eller nennt, darunter Cabernet Sauvignon oder Sauvignon Blanc. Auf diesen ist Eller besonders stolz: „„Wir möchten nicht den tausendundeinsten Sauvignon Blanc mit grünen floralen Noten bringen, sondern arbeiten gerade im feinherben Bereich auf einen üppigeren betont fruchtigen Wein hin, so dass sich unser Sauvignon Blanc bewusst von vielen anderen unterscheidet.“
Schön zu erleben ist auch der Ausschank im Zelt donnerstags abends, zu dem viele der Mitgliedswinzer kommen und auch viele Gäste, die gerne teilhaben, und wo man die große Familie spüren kann.
Text: Dieter Simon. Fotos: PR sofern nicht anders angegeben.