Wein & Musik

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Von Dieter Simon  3138

Studien belegen, dass Musik unser Geschmacksempfinden und unsere Vorlieben für bestimmte Weine beeinflusst – spannend ist, vieles selbst auszuprobieren.

Es ist eine Binsenweisheit, dass uns Stimmungen beeinflussen. Was natürlich in besonderer Weise für Wein und Musik gilt, die beide starken Einfluss auf uns ausüben. Interessant sind auch die wechselseitigen Beziehungen, wie eine Studie der Heriot Watt University in Edinburgh zusammen mit einem chilenischen Weinproduzenten gezeigt hat. Hört man eine bestimmte Art von Musik, würden bestimmte Bereiche des Gehirns angeregt. In der Folge verändert das die Wahrnehmung des Wein-Geschmacks. Zum Beispiel sei der Geschmack von Cabernet Sauvignon von Weintrinkern stärker empfunden worden bei “mächtiger und schwerer Musik”. Chardonnay hingegen habe bei “schwungvollen und erfrischenden” Melodien deutlich besser geschmeckt. Es ist auch bekannt, dass Musik das Kaufverhalten beeinflusst. So wurde in der Weinabteilung eines Supermarkts über zwei Wochen entweder deutsche Blas- oder französische Akkordeonmusik gespielt. Es stellte sich heraus, dass die Käufer bei der französischen Musik etwa dreimal häufiger zu französischen Weinen griffen und bei Blas-Musik zu deutschen.

Wie wäre es, einmal selbst auszuprobieren, welche Musik zu welchem Wein einem am besten gefällt oder das größte Wohlbefinden auslöst. Natürlich gibt es keine Vorgaben, denn sowohl Wein wie Musik stellen ganz persönliche Geschmackssachen dar. Klassische Musik kann genauso gut passen wie Rockmusik,  Jazz oder auch Chormusik, wenn man es versteht, sie mit den richtigen Weinen zu kombinieren. Warum sich also nicht darauf einlassen, sich in Stimmung bringen und ein wenig fallen lassen?

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