Wein und Online-Shopping, passt das zusammen?

Ja, meint Adrian Gmelch, Kommunikationsexperte für Online-Shop Software

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Von  2671
Manch einer wird nach der Lektüre des Titels der Meinung sein: „Nein! Die Flasche Wein, die in mein Haus kommt, möchte ich davor in meiner eigenen Hand gehabt haben. Wein und Online – das ist wie Feuer und Wasser.“ Doch das ist weit gefehlt.
 
Online-Weinhändler sind eine attraktive Alternative zum stationären Handel. Als Online-Käufer kann man ganz bequem in breit angelegten Weinsortimenten stöbern, in Ruhe Preise vergleichen und sich die ausgesuchten Flaschen dann einfach nach Hause liefern lassen. Der Online-Weinmarkt hat sich in Deutschland und Europa in den letzten Jahren stark entwickelt. Die meisten Weine werden zwar in Großbritannien (20 %) und Frankreich (9 %) im Internet bestellt, doch gleich an dritter Stelle folgt Deutschland (4-7 %).* Das Wachstum wird auf etwa 10 Prozent pro Jahr geschätzt. Übrigens gehörte Wein zusammen mit Büchern zu den ersten Produkten, die online gekauft werden konnten. Schon um das Jahr 2000 in der Dotcom-Ära war Wein mit dabei.
 
In Deutschland gibt es zahlreiche Online-Weinhändler bzw. Winzer-Marktplätze. Dadurch ist die Auswahl auch entsprechend groß und jeder Weinkäufer findet sein Glück. Da wären zum Beispiel die allgemeinen Online-Shops, die alle Arten von Weinen aus mehreren Ländern anbieten. Zu den größten gehören hier etwa Vinexus, Vicampo, VINELLO sowie Weinfreunde und BELViNi. Des Weiteren existieren Online-Anbieter, die auf bestimmte Weine bzw. Länder spezialisiert sind. Bei WirWinzer gibt es zum Beispiel nur deutschen Wein, vinos.de hat sich ganz dem spanischen Wein verschrieben und bonsaveur.de ist Spezialist für Weine aus Frankreich.  
 
Einige Weinhändler haben sich aber auch an große allgemeine Marktplätze gewagt, wie etwa Amazon oder Otto. Dadurch erreichen sie nicht nur explizit Weinkäufer, sondern auch andere E-Shopper-Profile. Unsere Plattform Lengow hilft diesen Händlern dabei, ihren Weinproduktkatalog einfach und passend an solche Marktplätze auszuspielen. Deutsche Weinhändler können so auch problemlos Online-Känale in anderen europäischen Ländern bespielen und grenzüberschreitend verkaufen.   
 
Bevor jedoch online wild drauflos bestellt wird, sollten ein paar Punkte beachtet werden. Wichtig ist es beispielsweise, auf die Versandkosten zu schauen, um böse Überraschungen zu vermeiden: Gibt es Versandkosten oder nicht? Wenn ja, ab welchem Bestellwert wird kostenlos geliefert? Lohnt sich das für mich? Diese Fragen sollte man sich vor jeder Bestellung stellen.
 
Des Weiteren sollten Online-Weinkäufer unbedingt die Preise vergleichen, die von Anbieter zu Anbieter variieren können. Erst so ist es möglich, den besten Preis zu finden. Im Durchschnitt aber sind die Preise von Online-Anbietern oft günstiger als im stationären Fachhandel.
 
Ist Ihr Interesse für den Onlinekauf von Wein geweckt? Dann kann ich Ihnen auch die Analyse einer Auswahl von Weinhändlern in Deutschland der Deutschen Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) in Zusammenarbeit mit N24 empfehlen.
 
Bis dahin genießen Sie Ihren Wein!  
 
*Eine exakte Erfassung des Marktvolumens ist aufgrund unterschiedlicher Messansätze und der Vielzahl der Online-Anbieter schwer.

Über den Autor

Adrian Gmelch verantwortet die Kommunikationsarbeit für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Lengow. Das Unternehmen ist Anbieter einer E-Commerce-Automation-Plattform, die Produktdatenfeeds für Online-Händler optimiert, die ihre Artikel weltweit auf Marktplätzen und anderen Plattformen verkaufen möchten. 
 
Text: Adrian Gmelch; Titelfoto: mitarart - stock.adobe.com; Foto im Text: Bruce Shippee - stock.adobe.com
 
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