Rezept - reicht gut für 4 Personen – auch für 6 und mehr
Teig: 500 g Weizenmehl Type 405 oder 550, 1/2 TL Salz, 6 ELSpeiseöl, z. B. Olivenöl, 250 ml Wasser
Füllung: 1 kg Blattspinat, 2 Knoblauchzehen, 30 g Butter, 1 Bund Kerbel, 500 g Ricotta (ital. Frischkäse), 50 g Geriebener Parmesan, 2 EL Feine Speisestärke, 1 TL gerieben Zitronenschale, Salz, frisch gemahlener Pfeffer, frisch geriebene Muskatnuss
Außerdem: etwa 100 ml Speiseöl, z. B. Olivenöl, 6 Eier und 25g geriebener Parmesan
Teig zubereiten: Mehl in eine Rührschüssel geben. Übrige Zutaten hinzufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) in etwa 5 Min. zu einem glatten, elastischen Teig kneten. Den Teig auf der Arbeitsfläche noch einmal gut durchkneten, in 12 gleich große Portionen teilen, zu Kugeln formen und mit einem feuchten Tuch bedeckt etwa 1 Std. ruhen lassen.
Füllung zubereiten: Blattspinat verlesen, waschen und gut abtropfen lassen. Knoblauch abziehen und fein hacken. Butter in einem großen Topf oder einer großen Pfanne zerlassen. Knoblauch kurz anbraten, dann den Spinat hinzufügen und zusammenfallen lassen. Spinat auf einem Sieb sehr gut abtropfen lassen. Kerbel waschen und fein hacken. Spinat mit Kerbel, Ricotta, Parmesan, Gustin und Finesse vermischen. Alles mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig abschmecken.
Fertig stellen: Springform fetten. Backofen vorheizen auf Ober-/Unterhitze etwa 180 °C oder Heißluft etwa 160 °C
6 Teigkugeln auf leicht bemehlter Arbeitsfläche zu sehr dünnen Fladen (Ø etwa 26 cm) ausrollen (gegebenenfalls mit den Händen etwas ausziehen). 5 davon dünn mit Öl bepinseln und übereinander in die Springform legen. (Anmerkung nach Ausprobieren: Den Teig in der Springform am Rand hochziehen, sonst bildet sich kein Rand, der die Spinatfüllung beim späteren Entfernen der Form festhält.) Den sechsten Fladen auflegen. Die übrigen Teigstücke ebenfalls ausrollen, jeden Fladen mehrmals mit einer Gabel einstechen, mit Öl bepinseln, stapeln und Teigstapel beiseitelegen.
Die Füllung in der Form verstreichen. Mit einem Löffel 6 Mulden in die Füllung drücken und in jede Mulde ein rohes, aufgeschlagenes Ei gleiten lassen. Alles mit Parmesan bestreuen und den vorbereiteten Teigstapel auflegen. Form auf dem Rost in den Backofen schieben und für 70 Minuten backen.
Spinattorte auf einem Kuchenrost etwas abkühlen lassen, dann die Springform entfernen. Die Torte entweder warm oder kalt servieren.
Der Chakana Nuna 2019 White Blend dazu war ein Genuss – 93 bonvinitas Punkte
Ein kräftiger trockener erdnaher Wein, der seine Terroirs nicht versteckt mit hinreißend rustikalem Charakter – schön, dass man ihn so gelassen hat, was sich prima mit der Torta de Pasqualina verbindet. Ein White Blend und Organic Wine mit 13,5% des Weinguts Chakana und abgefüllt von Proviva S.R.L. je in Agrelo, Luján de Cuyo, Mendoza, Argentinien:
Kräftige, leicht rustikale Nase mit Noten von reifer Birne und Trockenfrüchten unterlegt mit Kräuternoten und einem Hauch Ginster; sehr kraftvoller Körper mit viel Rückgrat und Struktur leicht salzig unterlegt; kräftiges rustikales Finish, das viel über die Terroirs erzählt. Zu beziehen bei Höfferle. Nebenbei bemerkt, Höfferle ist ein Weinhandel in Hamburg spezialisiert auf argentinische Weine.
Das Weingut Chakana
Das Weingut widmet sich dem Ziel, authentische Weine zu produzieren, die die Identität und den Charakter seiner Böden ausdrücken. Genau das sagte der Wein. Das Gut wurde 2002 gegründet und greift ein altes Familienerbe auf. Ende des 19. Jahrhunderts stellten die Vorfahren in der Bergregion Valtelina in Italien Qualitätsweine her. Chakana umfasst mehrere Güter, das wichtigste ist das Gut Nuna wie erwähnt in Agrelo, Luján de Cuyo, in der Mendoza Region, der wichtigsten argentinischen Weinregion. Chakana besitzt noch weitere Güter, wie die Finca Ayni und die Finca Los Cedros in Altamira im Uco-Tal.
Seit 2012 widmet sich Chakana in besonderer Weise der Wiederherstellung und Erhaltung der Harmonie seiner Böden und begann mit der Umstellung auf organische / biodynamische Anbaumethoden für alle seine Güter. Die weinbauliche Bewirtschaftung orientiert sich an der Strukturierung und Erhaltung der Bodenbiologie und einer ausgewogenen vegetativen Entwicklung der Rebe, die mit der Bodenbeschaffenheit des jeweiligen Standorts, ihrem Gehalt an organischer Substanz und ihrer Frostanfälligkeit vereinbar ist. So besitzt man etliche Bio-Zertifizierungen. Der hinreißend rustikale Charakter des Weins gibt das wieder.
Die Punkte sind mein persönliches Urteil, unabhängig von unseren regelmäßigen Wein-Blindbewertungen mit externen Prüfern. Rote bonvinitas Punkte bilden die Kategorie 2, trocken über 12% Alkohol.
Text: Dieter Simon, Herausgeber bonvinitas und Chefredakteur. Rezept: Höfferle; Fotos: Reben und Gebirge im Aufmacher: Daniela – Adobestock; Weingläser: bignai – Adobestock; Torte im Aufmacher: geshas – Adobestock; Torte voll: Giuseppe Perrone – Adobestock; Weinflasche: Höfferle; Weingut Nuna: PR