Außer Tipps zum Sekt - siehe unten - finden sich auf unseren Seiten über 250 leckere Tipps und Rezepte für schöne Menüs und Gerichte. Viele passen sehr gut zu Silvester, auch wenn der Kreis diesmal nur klein ist. Hier vier Beispiele – alle nicht sehr kalorienschwer – und mit einem gemeinsamen liebevollen Koch-IN im kleinen Kreis kann es auch ein sehr schöner Silvesterabend werden. Die Rezepte finden sich durch Anklicken der Fotos.
Zum Sekt
Da kommt gleich die Frage wie süß - milder oder eher trocken? Und dazu braucht es einen Blick auf die Geschmacksbezeichnungen, die bei Sekt auf dem Etikett stehen müssen. Doch leider sind die Bezeichnungen gemäß EU-Recht ziemlich kompliziert, in den Bereichen mit weniger Zucker sogar überlappend und von daher leider nicht eindeutig. Wichtig zu wissen ist, dass „trocken“ bei Sekt eher lieblich heißt und mit der Weinbezeichnung „trocken“ keinesfalls übereinstimmt. Bei trockenen Weinen liegt die Zuckerobergrenze bei 9 g/l, doch bei Sekt gilt Folgendes:
Die Bezeichnungen gemäß EU-Recht für den Zuckergehalt von Sekt und Champagner
Die Bezeichnungen in anderen Sprachen sind zulässig - in Klammern die deutschen bzw. die fremdsprachigen. Zum Beispiel hat sich „brut“ für „herb“ eingebürgert.
brut nature (naturherb)
0 bis 3 g/l kein Zuckerzusatz - schmeckt echt knochentrocken, kann bei hoher Qualität aber super sein.
extra brut (extra herb)
0 bis 6 g/l - schmeckt ebenfalls trocken
brut (herb)
0 bis 12 g/l - geschmacklich noch trocken, doch oft schon ein wenig milder – viele sind schön abgestimmt!
extra dry (extra trocken, sehr trocken)
12 bis 17 g/l - entspricht in etwa halbtrockenem Wein
trocken (dry, sec)
17 bis 32 g/l - also durchaus schon lieblicher
halbtrocken (medium dry, demi sec)
32 bis 50 g/l - geschmacklich süß
mild (süß, doux)
ab 50 g/l - geschmacklich sehr süß
Na denn Prost!
Dieter Simon, Chefredakteur und Herausgeber bonvinitas. Aufmacherbild: manu - stock.adobe.com; Rezeptbilder: Hinweise bei den Rezepten; Sekt: lily - stock.adobe.com