Hoher Blutdruck: moderater Genuss von Rotwein hilfreich

wissenschaftliche Untersuchung auf Basis von Daten von über 190.000 Personen

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Gesunde Ernährung bei hohem Blutdruck - auch Wein passt hinein – auf Daten von über 190.000 Personen' Gesunde Ernährung bei hohem Blutdruck - auch Wein passt hinein – auf Daten von über 190.000 Personen
Die Hypertonie (hoher Blutdruck) gehört weltweit zu den bedeutendsten Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen und kann die Lebenserwartung erheblich verkürzen. Beobachtungsstudien der Allgemeinbevölkerung weisen auf gesundheitliche Vorteile für Herz und Gefäße beim regelmäßigen Konsum von Tee, Kaffee und Wein hin. Doch wie sieht es bei bereits manifester Hypertonie aus? Immerhin könnten Koffein und Alkohol den Blutdruck steigern. Daten der prospektiven britischen UK-Biobank-Studie helfen nun, diese Wissenslücke zu schließen (Zhang, S et al., Postgraduate Medical Journal 2024;100:603-610).

Rotwein und Tee vorteilhaft

Grafik aus DWA Vinomed 11 2024 FINAL - bitte anklickenAus dem großen Pool der UK-Biobank-Probanden wurden dazu die Daten von rund 190.000 Personen mit Blutdruckwerten über 140/90 mmHg extrahiert, von denen auch Angaben zum Verzehr von Kaffee, Tee und Wein vorlagen. Am Ende der Studienzeit, im Mittel nach knapp 14 Jahren, waren rund 18.000 Personen verstorben, davon rund 3.500 an einer Herz- oder Gefäßerkrankung. Knapp 25.000 Personen waren neu daran erkrankt.

Die Analyse der Daten ergab eine signifikante inverse Beziehung zwischen der Gesamtsterblichkeit und dem Genuss von Tee und Rotwein: Wer mindestens eine Tasse Tee täglich trank oder ein bis sieben Gläser Wein (à 175 ml) pro Woche, konnte sich über eine bessere Lebenserwartung freuen. Gleiches galt für Bluthochdruckpatienten, die mehr als fünf Tassen Tee täglich oder acht bis vierzehn Gläser Rotwein wöchentlich konsumierten. Ein höherer Konsum brachte keine weiteren Vorteile.

Beste Werte bei moderatem Rotweinkonsum

Auch bei der Sterblichkeit an Herz- und Gefäßleiden sowie bei entsprechenden Erkrankungen ging der Konsum von Tee und Rotwein mit geringeren Risiken einher, wobei der Wein sogar besser abschnitt. Weitergehende Analysen ergaben, dass die vorteilhaften Assoziationen nicht auf dem Alkoholgehalt des Weines beruhen, sondern dass hierfür eher Begleitstoffe wie die Polyphenole verantwortlich sein dürften. Die Autoren schließen aus ihren Daten, dass der moderate Genuss von Tee und Rot- wein auch für Bluthochdruckpatienten zu einer gesunden Ernährung gehören kann.


Diese Weine, geprägt von pilzwiderstandsfähigen Reben wie z.B. Regent, Souvignier Gris, Cabernet Cortis sind ein High­Five an die Natur: Weniger Belastung, mehr Charakter.

Perfekt für alle, die das Besondere lieben und das Leben in vollen Zügen genießen. 

Der Rotwein ist geprägt von verführerischer Süße, die durch eine lebendige Säure perfekt ausbalanciert wird und zeigt mediterrane Frucht- sowie Kirsch- und Johannisbeernoten. 

Cheers auf Weine, die so lebendig sind wie du!

 


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Quelle: Deutsche Weinakademie; aus VINOMED, November/2024. Foto: lev dolgachov - Adobestock

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