Die Pfalz lässt die Korken knallen

250.000 Besucher kamen zum 30. Erlebnistag Deutsche Weinstraße

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Von Redaktion bonvinitas  3033
Die Pfalz lässt die Korken knallen' Die Pfalz lässt die Korken knallen
Sekt stand im Mittelpunkt beim „längsten Weinfest der Pfalz“ - beim diesjährigen Erlebnistag Deutsche Weinstraße prickelte aber oft ein anderes Getränk im Glas.

Die Fans des 30. autofreien Erlebnistags Deutsche Weinstraße haben sich am letzten August-Wochenende ihren Spaß auch von hochsommerlicher Hitze nicht verderben lassen: Etwa 250.000 Besucher kamen aus nah und fern. Bei Temperaturen von mehr als 30 Grad war aber manches anders als in den vergangenen Jahren.

Wasser! Schatten!

Wegen der starken Hitze war vielen Radfahrern oftmals das Wasser oder die Traubensaftschorle lieber.Schattenplätze waren heiß begehrt, manche Radler hatten den Schirm sogar direkt ans Rad montiert. Auch machten die Weinstraßen-Bummler öfter Pause und erfrischten sich in den vielen schattigen Höfen oder Schankstellen mit Garten. Und statt Wein oder Weinschorle verlangten die durstigen Radler häufiger Traubensaft-Schorle oder Wasser. Sekt gab es aber natürlich auch an den mehr als 150 Schankstellen, schließlich stand die prickelnde Spezialität unter dem Motto „Die Pfalz lässt die Korken knallen“ im Mittelpunkt.


Eröffnet wurde „das längste Weinfest der Pfalz“ von der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und der pfälzischen Weinkönigin Laura Julier vor etwa 500 Gästen im Innenhof der Sektkellerei Schloss Wachenheim. Dreyer nannte die Pfalz eine „Boom-Region, bei Sonnenschein erst recht.“ Radtourismus sei eine der touristischen Stärken der Pfalz und von Rheinland-Pfalz. Die stellvertretende Vorsitzende der Pfalzwein-Werbung, Landrätin Theresia Riedmaier, bezeichnete den Erlebnistag als „einen Klassiker, den es in 30 Jahren auch noch geben werde“.

Kurioser Publikumsmagnet: „Sektkorken-Knallgerät“ der Feuerwehr

Zufrieden zeigten sich die Pfälzer Sekthersteller. Vor dem Eingang zum Wachenheimer Sektschloss, wo ein Programm mit Führungen und Musik geboten wurde, parkten ständig hunderte von Rädern. Das Schau-Degorgieren der Sektkellerei Schöpsdau in Maikammer war ebenso gut nachgefragt wie die Führungen beim Sektgut Wilhelmshof in Siebeldingen. „Die Leute waren richtig froh, als es endlich in den Keller ging“, sagte eine Sprecherin. Die Freiwillige Feuerwehr in Dackenheim musste ihr Sektkorken-Knallgerät teilweise mehrmals die Stunde einsetzen. Mit diesem Gerät schossen die Freiwilligen Helfer aus einer 1,50 m langen Flasche einen Stopfen aus 25 Sektkorken in die Luft.

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Fotos: Robert Dieth

Textquelle: Pfalzwein e.V.


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