Winzerkeller Auggener Schäf beste Erfolge beim Gutedel Cup und Sachwalter für die Sorte

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Von Dieter Simon  3202
Kellermeister Andreas Philipp und Geschäftsführer Thomas Basler vom Winzerkeller Auggener Schäf dürfen sich mit Recht als Sachwalter des Gutedels fühlen.' Kellermeister Andreas Philipp und Geschäftsführer Thomas Basler vom Winzerkeller Auggener Schäf dürfen sich mit Recht als Sachwalter des Gutedels fühlen.

 Das gute Abschneiden des Winzerkellers Auggener Schäf beim kürzlichen internationalen Gutedel Cup 2014 bestätigt einmal mehr das erfolgreiche Engagement dieses Weinerzeugers für die Rebsorte Gutedel. Sieger in der Kategorie trockene Seleketionsweine internationalen Typs lautet nur eines der Ergebnisse, denn außerdem kam der südbadische Erzeuger mit sechs weiteren Weinen je unter die Top 10, und war damit in jeder Kategorie, Qualitätswein trocken, Kabinett trocken, trockene Selektionsweine und edelsüß meist gleich mehrfach vertreten. Veranstaltet wird der Gutedelcup von der Gemeinschaft Markgräfler Wein e.V.

„Wir engagieren uns gern für Gutedel“, so Geschäftsführer Thomas Basler, „weil wir von den leichteren, nicht zu säurebetonten und nicht zu fruchtbeladenen Weinen überzeugt sind. Es sind fröhliche und heitere Tropfen, die zum Essen ebenso passen wie als Terrassenwein oder schlicht zum ‚Viertele Schlotzen‘“ 45 % beträgt der Gutedelanteil des mit 500 Hektar Reben zweitgrößten Weinerzeugers im badischen Markgräflerland und drittgrößten örtlichen Winzergenossenschaft in Baden. „Schließlich will man ja nicht immer nur schwere Weine trinken, sondern freut sich über einen frischen eingängigen Tropfen, der schlicht Spaß macht, und von dem man getrost einen Schluck mehr trinken kann“, so Kellermeister Andreas Philipp, der die Trauben für die trockenen Qualitäts- und Kabinettweine nach der Lese rasch und schonend auf die Kelter bringt und mit einer kühlen Gärung jene heiteren Tropfen mit feiner Zitrusaromatik erzeugt.

Chasslie, Siegerwein der Kategorie trockene Selektionsweine internationalen TypsEin weiteres Kapitel sind die trockenen Selektionsweine, die länger auf der Feinhefe reifen, dadurch gehaltvoller schmecken und mehr Tiefe zeigen. Symptomatisch sind die schönen Nusstöne, die Gutedelweine auf diese Weise entwickeln. Basler: „Wir freuen uns umso mehr, dass wir mit dieser Art des Ausbaus, wie er mehr in der Schweiz gepflegt wird, mit unserem Chasslie auf den ersten Platz kamen.“ Schließlich waren eine ganze Reihe Schweizer Weine unter den rund 200 Anstellungen. Chasslie nennt sich die Gemeinschaftsmarke von vier Markgräfler Weinerzeugern für Gutedel dieses Typs.

Mit einer nachweislich über 6.000 jährigen Geschichte zählt Gutedel, international bekannt unter Chasselas, zu den ältesten Rebsorten der Welt. Vielfach als Tafeltrauben angebaut genießt er zur Weinbereitung vor allem in der Schweiz und im Markgräflerland reiche Tradition, kam doch die Rebe um 1780 durch den badischen Markgrafen Karl Wilhelm aus der Schweiz ins badische Markgräflerland. Der Winzerkeller Auggener Schäf hat schon mehrere Diskussionsforen um weinbauliche Themen mit anerkannten Fachleuten organisiert. Eines davon war das Gutedelforum, wo interessanterweise Weinland Baden GmbH, mit der der Winzerkeller Auggener Schäf vertrieblich eng zusammenarbeitet, betonte, dass man 45 % des Gutedels außerhalb Baden-Württembergs verkaufe. „So freuen wir uns, dass Gutedel mehr als eine regionale Sorte bildet und deutschlandweit Beachtung findet. Dabei dürfen uns mit einer Gutedelfläche von rund 225 Hektar und viel Engagement für diese Weine durchaus ein wenig als Sachwalter des Gutedels fühlen“, so Basler.

Text: Dieter Simon; Bild: PR Winzerkeller Auggener Schäf  

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Fotos: PR Winzerkeller Auggener Schäf


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