Eisweinlese in der Pfalz

Mehrere Weingüter haben Eisweine gelesen

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Von  3457
Das lange Warten hat sich gelohnt: In der Nacht auf vom 29. auf den 30. November 2016 konnten mehrere Pfälzer Weingüter und Genossenschaften bei Temperaturen von bis zu – 8,5° Celsius Eiswein ernten und freuen sich, dass es bereits so früh geklappt hat. Im vergangenen Jahr war der Eiswein Mitte Januar 2016 geerntet worden. Dadurch wurde dieses Jahr bereits zweimal Eiswein geerntet.
 
Die Winzergenossenschaft Herrenberg-Honigsäckel in Bad Dürkheim-Ungstein hat die Rebsorte Petit Manseng gelesen. Das Weingut Fitz-Ritter in Bad Dürkheim konnte am frühen Morgen die Rebsorten Riesling und Rieslaner ernten. Die Vier Jahreszeiten Winzer eG in Bad Dürkheim hat die Rebsorten Solaris, Gewürztraminer und Rieslaner geerntet.
 
Für viele Weingüter vor allem im Bereich der Südlichen Weinstraße war es in dereselben Nacht allerdings nicht kalt genug, um Eiswein zu ernten. Die Betriebe sind aber zuversichtlich. Dieses Jahr haben sich viele Pfälzer Winzer entschieden, Flächen für die Eiswein-Ernte vorzuhalten. Das ausgewogene Verhältnis von Süße und Säure sorgt dafür, dass die Eisweine dieses Jahrgangs besonders lagerfähig und facettenreich im Geschmack sein werden.
 
Die Lese für den Eiswein beginnt meist in den kältesten Nachtstunden, die Trauben müssen bei Minus sieben Grad gelesen werden und kommen in gefrorenem Zustand auf die Kelter. Dadurch gehen nur die hochwertigen Inhaltsstoffe in den
Wein über, nicht aber das gefrorene Wasser.
 
Quelle und Bild: Pfalzwein e.V.
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