Weingut Maximin Grünhaus in den VDP aufgenommen

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Von Redaktion bonvinitas  4752
Dr. Carl von Schubert und sein Sohn Maximin von Schubert sind die jüngsten Neuzugänge im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP).' Dr. Carl von Schubert und sein Sohn Maximin von Schubert sind die jüngsten Neuzugänge im Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP).
Maximin Grünhaus wurde einstimmig in den VDP-Regionalverband Mosel.Saar.Ruwer gewählt. Das Weingut war früher schon einmal Mitglied.

 

Der VDP-Traubenadler bekommt Zuwachs an der Ruwer: Das Weingut Maximin Grünhaus wurde in der jüngsten Mitgliederversammlung des Regionalverbandes einstimmig als 31. Mitglied in den Grossen Ring VDP.Mosel.Saar-Ruwer aufgenommen.

Das Weingut wurde im Jahr 966 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und ist seit 1882 im Familienbesitz. Dr. Carl von Schubert und sein Sohn Maximin von Schubert bewirtschaften das Gut in der 5. und 6. Generation. Das Haus verfügt über erstklassige arrondierten Weinberge im Ruwertal mit den bekannten Lagennamen Abtsberg, Herrenberg und Bruderberg. „Der Dreiklang von Schieferboden, Klima und idealer Topografie, verbunden mit einem Weinbau im Einklang mit der Natur und dem schonendem Ausbau im Keller, lässt tiefgründige, komplexe und sehr langlebige Weine entstehen, deren Charakter in der Welt hoch geachtet wird“, teilte der VDP mit.

 

Riesling spielt die Hauptrolle

Der Riesling dominiert bei Grünhaus mit 90 % der Anbaufläche. Von den würzig-trockenen über die feinherben bis hin zu feinen edelsüßen Qualitäten wird er in allen Facetten erzeugt. Seit zehn Jahren werden auch wieder Weiß- und Spätburgunder angebaut, die schon im 18. und 19. Jahrhundert dort einen festen Platz hatten.

„Schon seit langer Zeit war Maximin Grünhaus unser Wunschkandidat und wir sind glücklich, dass dieses ebenso traditionsreiche wie renommierte Weingut von der Ruwer wieder zu uns gehört“, so Egon Müller, Vorsitzender des VDP.Mosel. „Das einstimmige Votum ist ein überaus freundliches Willkommen in den VDP und bestätigt uns in unserem Streben nach höchster Qualität. Zu vielen Mitgliedern des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter bestehen langjährige Freundschaften und ein immer sehr kollegiales Verhältnis“, teilten Carl und Maximin von Schubert mit.

 

Rekordpreis bei Versteigerung im Jahr 1923

Das Weingut war schon einmal Mitglied des „Verbandes Deutscher Naturweinversteigerer“ (VDNV), wie der VDP bis 1971 hieß. In der Versteigerung des Grossen Rings VDNV in Trier im Jahr 1923 sorgte es für Aufsehen, als ein Fuder (1000 Liter) 1921er Maximin Grünhäuser Herrenberg Trockenbeerenauslese für 100 000 Goldmark zugeschlagen wurde – ein bis heute unerreichter Preis. Der Großvater von Carl von Schubert trat allerdings später aus dem Verband aus, weil er deren Regeln als zu dogmatisch empfand.

Seit Einführung der VDP-Betriebsprüfung im Jahr 1991 wurden 125 Mitglieder neu aufgenommen, 86 Mitglieder sind ausgeschieden.

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Fotos: VDP

Textquelle: VDP


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