In der Farbe ein leicht rötlicher Schimmer (spricht für Maischestandzeit); reifer Duft nach Williamsbirnen, Herbstäpfeln, Cashewnuss; saftiger, mundfüllender Körper, einfach viel Wein, dezent feinherb unterlegt, was ihn lebendig macht, und was sich im Finish fortsetzt, wo sich zum Schluss nochmals die Frucht kräftig kräftig meldet. Ein Wein wie ein Kettenkarussell mit fünf bis sechs Jahren Potenzial – was ich Grauburgundern selten vermache, weil im Laufe der Zeit oft der Alkohol zu sehr in den Vordergrund rückt, hier jedoch mit 12,5% angenehm bescheiden. Schön zu asiatischer Küche, zu Kartoffelpuffern, Pfannkuchen mit Fleischfüllung oder als Dessertwein.