Feineleganter Duft mit Note von Kiefernholz, Blütenhonig, Datteln; auf der Zunge ein eleganter Tropfen, der Frucht und Süße gut balanciert, und der im Finish wunderbar sanft verklingt, so dass man ihn einfach festhalten möchte mit wachsender Freude auf den nächsten Schluck. Ein Wein, wie unsere Großväter ihn tranken, mit sechs bis acht Jahren Potenzial, in denen er schöne Honignoten entwickeln dürfte. Schön, dass es so etwas noch oder wieder gibt, sehr gut als Begrüßungswein oder zum Fünf-Uhr-Tee mit anschließendem „Schoppen“. Heike Engelhard verriet, dass der Wein eigentlich trocken geplant war, nur dass die Hefen ihn nicht durchgären wollten, was nicht nur selten vorkommt. Und so ist solch ein wunderbarer Tropfen wie ehedem entstanden. Auch unsere Prüfer fanden ihn sehr gut, wie die 88 Punkte beweisen.