Der Weinkonsum in Deutschland blieb mit 20,6 Litern pro Kopf und Jahr gegenüber dem Vorjahr (+0,1l) praktisch stabil laut der Wein-Konsum-Bilanz, die vom Deutschen Weinbauverband für das Deutsche Weininstitut (DWI) erstellt wurde. Sie umfasst alle Weineinkäufe im Handel und bei den Erzeugern wie den Weinkonsum in der Gastronomie und bildet so den gesamtdeutschen Weinverbrauch im vergangenen Weinwirtschaftsjahr (1. August bis 31. Juli) ab.
Für die reinen Weineinkäufe der privaten Haushalte im vergangenen Jahr weist die aktuelle Weinmarktanalyse, die das DWI alljährlich bei der GfK in Auftrag gibt, allerdings ein Mengenminus von rund einem Prozent gegenüber 2015 aus. Der Wert der eingekauften Weine ging ebenfalls leicht um 1,6 Prozent zurück. Die deutschen Weinerzeuger konnten 2016 ihren Marktanteil von 45 Prozent am gesamten Weinabsatz behaupten und ihren Umsatzmarktanteil um einen Prozentpunkt auf 51 Prozent steigern. Mit einem unveränderten Anteil von 16 Prozent an den hierzulande eingekauften Weinen steht Italien auf Platz zwei, vor Frankreich mit zwölf Prozent (-1 Prozentpunkt) und Spanien mit konstanten acht Prozent.
Quelle und Bild: Deutsches Weininstitut