Frischlebendig:
2023 Mülheimer Sonnenlay Riesling feinherb, Qualitätswein Mosel, 11% Alkohol, 20,6 g/l Restzucker: Frischer lebendiger Duft mit Noten von Zitronat, reifem Pfirsich mit einem Hauch Karamell; am Gaumen begegnet einem ein ebenso fröhlich-lebendiger Tropfen, dezent salzig unterlegt; mit einem ebenso lebendigen Finish, in dem mineralische Noten auftauchen und in Karamell verklingen. Gut sechs bis achte Jahre Zukunft und schön zu Hühnerfrikassee oder Curryhuhn sowie auch zum 5-Uhr- Tee. Mit 91 bonvinitas Punkten bewertet. Die Lage Mülheimer Sonnenlay steigt neben Brauneberg von einem Urstromtal auf.
Üppig warm-reife Süße:
91 bonvinitas Punkten. Der Brauneberger Juffer zählt zu den ‚Grand-Cru-Lagen‘ der Mosel, der gegenüber Brauneberg steil vom Flussufer aufsteigt.
2023 Brauneberger Juffer Riesling Spätlese, Prädikatswein Mosel, 8,5%, 56,8 g/l Restzucker: Eleganter Duft nach Zitronensaft und Walnüssen und einem Tupfer Minze; auf der Zunge spürt man warm-reife Süße, die sich zur Eleganz entwickelt unterlegt mit Anklängen an Kandis sowie kandierte Früchte. Ein schöner Dessertwein, bewertet mit Geheimnisvoll:
2023 Brauneberger Juffer Riesling feinherb „Goldkapsel“, Qualitätswein Mosel, 11,5%, 18,6 g/l Restzucker: Geheimnisvoller Duft, der an gebrannte Mandeln, Crème brulée und kandierte Ananas anklingt; am Gaumen eine hochelegante fruchtig ummantelte Süße, aus der mineralische Noten aufblitzen; weich-warmes Finish, aus dem nochmals die Crème brulée Noten auftauchen. Passt gut zu kräftigem Räucherfisch, zu Kassler mit Sauerkraut und natürlich auch zu Früchtedesserts – mit 93 bonvinitas Punkten bewertet.
Opulente Fülle und Frucht:
93 bonvinitas Punkte! Die Sonnenuhr ist das Filetstück der Lage Juffer, steigt direkt vom Flussufer auf und wird vom Juffer umrahmt.
2023 Juffer-Sonnenuhr Riesling Beerenauslese, Prädikatswein Mosel, 7,5% und 151,5 g/l Restzucker: Schon in der Nase kommt einem ein vielschichtig reifer Duft entgegen mit Noten von Grapefruit, Ananas, Mango und getrockneten Früchten wie Feige und Aprikose; auf der Zunge eine vollreife opulente Fülle und Frucht mit Noten von Karamell und Trockenfrüchten, die im Finish in nochmaliger Frucht gipfeln, in der ach die Mango- und Ananasnoten nochmals kräftig feiern. Das Ganze mit über Jahre großem Reifungspotenzial und ein wunderbarer Dessertwein sowie auch zum Anstoßen bei Anlässen.Weingut Martin Conrad
Das 5,5 ha Weingut wird auch von Martin Conrad geleitet, der mit Stolz auf seine erstklassigen Lagen blicken mit Böden, die vom Urozean rühren. “Als sehr naturverbunden ist mir die ökologisch sinnvolle und nachhaltige Balance zwischen Weinanbau und Umweltschutz wichtig. Im Keller verzichten wo auf den Zusatz von Reinzuchthefen, Enzymen und Schönungsmitteln, um die natürliche Komplexität unserer Weine zu unterstreichen. Wir betreiben damit im Sinne der EU-Ökowein-Verordnung seit Jahren ökologischen Weinbau und so tragen unsere Weine ab 2022 das Bio-Zertifikat DE-ÖKO-039 der Gesellschaft für Ressourcenschutz (GfRS)”; so Martin Conrad.
Text: Dieter Simon, Herausgeber und Chefredakteur bonvinitas. Aufmachermontage: bonvinitas; Flaschenfotos: Christopher Arnoldi, von Beerenauslese: eShot AG. übrige Fotos: PR