Besonders stolz ist man auf den „Weißen Wolf“, doch es ist nur einer von vier. Denn der „Wolf“ ist das Markenzeichen der Winzergenossenschaft Wolfenweiler.
Kühl vergoren bringt Kellermeister Felix Vogelbacher einen großartig frisch-fruchtigen Gutedel auf die Flasche, der sich unter „Weißer Wolf“ einen Namen gemacht hat. Gutedel steht als wichtigste Sorte im Vordergrund. Wie könnte es im badischen Markgräflerland auch anders sein. „Die Löss-Lehm-, sowie unsere Keuper-Verwitterungsböden, zusammen mit den relativ hohen Niederschlägen am Saum des Schwarzwalds, bieten beste Voraussetzungen. Denn die Gutedelrebe liebt es feucht, dann bringt sie die schönsten fruchtigen Weine“, betont Geschäftsführer Florian Joos. Gut gefallen hat auch der „Graue Wolf“, ein kräftig-individueller Grauburgunder. Eine Besonderheit bildet der „Schwarze Wolf“. Besonders, weil dieser per „Macération carbonique“ vergoren wird, eine Gärung die mit ganzen Beeren und ein wenig Mostzugabe beginnt, wobei zunächst Alkohol aus Äpfelsäure entsteht, bis allmählich die „normale“ Gärung einsetzt. Solche Spätburgunder Rotweine probieren sich betont samtig und präsentieren eine schöne Frucht untermalt mit Noten von Heidekraut, welche die typischen Kirscharomen noch unterstreichen. Eigenschaften, die der „Schwarze Wolf“ hervorragend zeigt. Als ebenso hochwertiger Tropfen kann der „Alpha Wolf“ gelten, ein Selektionswein und sehr hochwertiger Spätburgunder aus über 30 Jahre alten Reben. Mit viel Engagement und Liebe sind die Winzer bei der Sache. Denn die Qualität wächst bekanntlich im Weinberg. Über 300 Hektar beträgt die Rebfläche, überwiegend an den Hängen des Batzenbergs, der vor den südlichen Toren Freiburgs als Deutschlands größter zusammenhängender Weinberg gilt. Von dieser beachtlichen Fläche rührt auch die breite Palette an Weinen, und naturnaher Weinbau wird in Wolfenweiler groß geschrieben. Sehr schön probieren sich die Selektionsweine „im Holzfass gereift“, wovon die Winzergemeinschaft neben Gutedel je einen Weiß- und Grauburgunder ausbaut, sowie einen Dornfelder und Merlot. Bei den weißen Tropfen ist kühle Gärung angesagt, dann reifen alle Weine sechs Monate in großen Holzfässern. Weitere Infos unter:
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