Kleine Geschichtsstunde
Bis heute ist nicht genau bekannt, woher der Olivenbaum ursprünglich stammt, und dieses Geheimnis wird wohl nie gelüftet werden. Der früheste Hinweis sind Ausgrabungen im Karmel-Gebirge in Israel. Hier wurden Olivenkerne gefunden, die aus der Zeit um 8000 vor Christus stammen.
Was genau kann Olivenöl?
Gesundheitliche Wirkungen
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Senkt den Blutdruck
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Lindert Entzündungen
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Fördert die Verdauung
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Senkt das Cholesterin und beugt somit Gefäßverkalkungen vor
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Senkt den Blutzuckerspiegel
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Ist möglicherweise sogar krebsvorbeugend
Wirkung in der Haut- und Haarpflege
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Spendet Feuchtigkeit
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Leichtes Aufpolstern von Fältchen und Linien
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Hemmt die Hautalterung
Einige DIY-Kosmetikanwendungen mit Olivenöl finden sich hier: https://aulettas-gold.de/category/kosmetik
Die Expertin ist sich sicher, dass aufgrund der mannigfaltigen Benefits für unseren Körper Olivenöl zu den Superfoods gehört, und dadurch absoluter Kult geworden ist. Die meisten Menschen, die ein Olivenöl kaufen, haben sehr hohe Erwartungen, da es als natürliches Heil- und Schönheitsmittel gesehen wird. Daher ein wichtiger Hinweis der Expertin: „Die erwähnten positiven Effekte haben ausschließlich hochwertige Olivenöle, denn nur diese enthalten das volle Potenzial an Inhaltsstoffen, die ein Olivenöl haben kann“.
Warum ist kalt gepresst so wichtig, und was bedeutet „Natives Olivenöl extra“
„Natives Olivenöl extra“ (englisch: „Extra Virgin“) stellt die höchste Güteklasse von Olivenöl dar und muss unter bestimmten Voraussetzungen hergestellt werden. Die zwei wichtigsten sind die "Kaltpressung", d.h. das Öl darf bei maximal 27 °C gewonnen werden, sowie die Verarbeitung innerhalb von max. 48 Stunden nach dem Pflücken.
Aber warum ist das so wichtig? Das flüssige Gold besitzt sehr viele Inhaltsstoffe, die für unseren Körper sehr wertvoll sind. Zudem beinhaltet es eine einzigartige Zusammensetzung an Fettsäuren, darunter einen sehr hohen Anteil an gesunden einfach ungesättigten Fettsäuren. Wenn das Olivenöl bei Temperaturen über 27 °C hergestellt wird, werden diese Inhaltsstoffe zerstört. So lässt sich sagen: Umso niedriger die Temperatur bei der Herstellung war, umso höher ist der Anteil an wertvollen sekundären Pflanzenstoffen und Vitaminen, und umso besser ist die Qualität des Öls. Ebenfalls wichtig ist eine schnelle Verarbeitung, weil die Oliven mit der Zeit oxidieren. Der Sauerstoff beeinträchtigt den Geschmack. Das fängt bei leichten Fehltönen an und endet bei ranzigen Noten. Auch hier gilt, umso eher die Oliven verarbeitet wurden, umso besser zeigt sich der Geschmack.
Ein „Natives Olivenöl extra“ darf keine Fehltöne aufweisen. Sollte ein Öl welche haben, auch wenn es nur leichte sind, wird es in die zweite Güteklasse "Natives Olivenöl" eingestuft.
Woran ein gutes Olivenöl geschmacklich zu erkennen ist
Ein gutes Olivenöl schmeckt gleichzeitig fruchtig, bitter und scharf, und es sollte immer ein wenig im Hals kratzen. Auch wenn viele glauben, das Kratzen sei etwas Schlechtes, so ist es tatsächlich ein Qualitätsmerkmal von Olivenöl. Wie stark es ausgeprägt ist, hängt vom Reifegrad der Oliven und der jeweiligen Sorte ab. Sollte es nicht im Hals kratzen, dann hat man höchstwahrscheinlich kein „echtes" Olivenöl vor sich bzw. eine minderwertige Qualität. Zudem muss es sowohl im Geschmack wie im Geruch frei von Fehltönen sein.
Über die Autorin
Manuela Opromolla versteht sich als Botschafterin für qualitativ hochwertiges Olivenöl. Seit früher Kindheit begleitet Sie das flüssige Gold. Unter der Marke „Aulettas Gold“ hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen durch Vorträge und Verkostungen für die Qualität von Olivenöl zu sensibilisieren.
In Italien geboren, begleitet Manuela das Thema Olivenöl seit früher Kindheit. Ihre Familie beschäftigt sich mittlerweile seit fünf Generationen mit dem Anbau von Olivenbäumen und der Herstellung von Olivenöl. 2018 beschloss Manuela, die Familie mit dem Verkauf des Olivenöls finanziell zu unterstützen, und gründete 2019 „Aulettas Gold“. Bei der Ernte erfuhr sie, dass im Dorf nur noch ein kleiner Teil der Oliven zu Öl verarbeitet wird. Der Grund: Die Bauern bleiben auf den zu hohen Produktionskosten sitzen und lassen deswegen die Oliven am Boden verfaulen. Um das hochwertige Gut und somit auch die Tradition zu retten, arbeitet sie inzwischen mit der lokalen Kooperative zusammen, um vielen Olivenbauern zu helfen, indem Sie „Aulettas Gold“ in der DACH-Region vermarktet.
Text: Manuela Opromolla; Fotos: wie angegeben